Am 11. Dezember 2023 trafen sich über 50 Teilnehmer*innen zum Erfahrungs- und Wissensaustausch anlässlich der aktualisierten europäischen Rahmenbedingungen in der kommunalen Wärme- und Kälteplanung – in Zukunft wird eine solche Planung für Kommunen mit mehr als 45.000 Einwohner*innen verpflichtend.
Nach einem Input zu Neuigkeiten in der EU-Gesetzgebung sowie den nationalen Regelungen und Unterstützungsmöglichkeiten in Deutschland und Frankreich, stellten Dr. Florian Friedrich (Stadt Heidelberg) und Jacqui Cullen (Eurométropole de Strasbourg) jeweils ihre konkreten Erfahrungen, Ziele und Erfolge gegenüber und ermöglichten so einen grenzübergreifenden Austausch angesichts ähnlicher Herausforderungen.
Abschließend unterstrichen Theresa Henne (Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende, DENA) und Luc Petitpain (CEREMA) die Relevanz von langfristiger Planung und klarer Kommunikation mit allen beteiligten Akteur*innen hervor. Nur durch effektive und gezielte Koordination können die nationalen Ziele lokal auch tatsächlich umgesetzt werden – dafür wird in den Kommunen zusätzlich zu den klaren rechtlichen Rahmenbedingungen und finanzieller Unterstützung für Kommunen wie Einwohner*innen vor allem ausreichend qualifiziertes Personal benötigt.
Weiterführende Informationen:
- Folien des Online-Seminars
- Energy Cities Studie zum europaweiten Stand der Dinge bezüglich Wärme- und Kälteplanung
- Tool des CEREMA zur Unterstützung von Kommunen in der Wärme- und Kälteplanung (auf französisch)