Das Projekt besteht aus zwei Teilen:
- Die Durchführung einer zweiten deutsch-französischen Energiewendewoche Ende im Januar 2021 soll die Zivilgesellschaft selbst zu einem aktiven Akteur im Energiewendeprozess werden lassen, um die Akzeptanz zu erhöhen und die Wirkung der Energiewende zu beschleunigen. Kommunen, Regionen und Organisationen werden kreative, leicht umsetzbare öffentliche Klimaschutzveranstaltungen durchführen.
- TANDEM bietet seit nunmehr sechs Jahren Kommunen aus beiden Ländern die einmalige Gelegenheit, durch einen Austausch und die Bildung von deutsch-französischen Klimaschutzpartnerschaften gemeinsam die Energiewende voranzubringen. Ein Ziel des Projekts ist die Erstellung einer Strategie zur Verstetigung und Verselbständigung dieser Partnerschaften auf kommunaler Ebene. Um die Klimaschutzpartnerschaften voranzubringen und zu erweitern, bietet das TANDEM-Team weitreichende Unterstützung an, allem voran die Moderation bilateraler Treffen vor Ort und von Online-Meetings.
Das TANDEM Arbeitsprogramm setzt für den Zeitraum 2020-2021 folgende Schwerpunkte
- Moderation und Begleitung der dt.-frz. Klimaschutzpartnerschaften in der Umsetzung von Kooperationsprojekten (durch Studienfahrten, Themen-Workshops, Webinare etc.)
- Entwicklung einer „Partnerschaftsbörse“ zur Bildung weiterer TANDEM-Paare einschl. einer interaktiven Karte zur Recherche von Klimaschutzpartnerschaften
- Ausarbeitung und Umsetzung einer Strategie zur Verstetigung und Verselbständigung dt.-frz. Klimaschutzpartnerschaften und der dt.-frz. Energiewendewoche
- Durchführung und Begleitung der Energiewendewoche 2021
Koordination und Finanzierung
TANDEM wird im Rahmen der EUKI (Europäische Klimaschutzinitiative) mit Mitteln des Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz sowie der ADEME (Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie) durch die Städtenetzwerke Energy Cities und Klima-Bündnis koordiniert und umgesetzt. Diese einzigartige, grenzüberschreitende Konstellation im Bereich der öffentlich geförderten Klimaschutzprojekte spiegelt die Motivation und das Engagement der beteiligten Akteure wider.

Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ verbindet lokales Engagement mit globaler Solidarität für den Klimaschutz. Mit ihrem Beitritt verpflichten sich die Mitgliedskommunen zu dem Ziel, ihren CO2-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Seit 1990 unterstützt das Klima-Bündnis seine über 1.800 Mitglieder in 26 Ländern etwa durch die Bereitstellung von praxistauglichen Instrumenten, vielfältigem Know-how-Transfer und öffentlichkeitswirksamen Kampagnen.

Energy Cities ist ein Verband von europäischen Städten und Gemeinden, die ihre Energiezukunft mit Weitblick gestalten. Er führt mehr als 1.000 Kommunen aus 30 Ländern zusammen. Energy Cities unterstützt seine Mitglieder bei der Umsetzung einer nachhaltigen lokalen Energiepolitik und im Kampf gegen den Klimawandel.
Laufzeit: November 2019 bis Oktober 2021